From the East Coast to the West Coast

Wir hatten seit fast einer Woche keinen Internet-Zugang, jener in der Bibliothek von Calgary hat nicht wirklich funktioniert, aber Sharon, unsere jetzige Gastgeberin, war so nett uns ihren Laptop zur Verfügung zu stellen, damit wir euch wieder von unseren Erlebnissen berichten können:

Wir haben New Brunswick im Schnelldurchlauf hinter uns gelassen und die letzten Tage im wesentlich schoeneren Nova Scotia verbracht.

Montag besuchten wir die beiden Kuestenstaedte Lunenburg und Mahone Bay, in ersterer haben wir bei strahlendem Sonnenschein eine sehr interessante Kutschenfahrt durch das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehoerende Staedtchen gemacht.

Dienstag ging es weiter nach Halifax.
Unser Bed and Breakfast Moonlight Beach Inn befand sich gluecklicherweise eine halbe Stunde ausserhalb der Stadt in Lawrencetown Beach in einzigartiger Lage: direkt am Strand mit einem aussergewoehnlichen Blick in Richtung Meer (durch das Panoramafenster auch vom Bett aus). Nach einem laengeren Gespraech mit der Hausbesitzerin Jane, in welchem es im Detail bereits um den Verkauf des Hauses ging, wollte Harald bereits den Kaufvertrag unterschreiben (an Haraldpapa: ich konnte ihn gerade noch davon abhalten! :-) )

Am Mittwoch besuchten wir In Halifax das Maritime Museum of the Atlantic, in welchem sehr interessante Einblicke in die Meeresgeschichte, die Entwicklung der Seefahrt und zur Geschichte der Menschen in den Atlantikprovinzen sowie Informationen zum Titanic-Unglück geboten werden.

Anschließend besichtigten wir und die auf einem Hügel oberhalb der Stadt liegende Zitadelle , von wo aus man einen großartigen Blick auf Halifax, den Hafen und Dartmouth hat. Ebenfalls auf dem Hügel befindet sich die Old Town Clock – der Uhrenturm, das Wahrzeichen Halifax. Von dort ging’s über die Altstadt zurück zur Hafenfront.

Abschließend besuchten wir noch den Fairview Cemetery, auf welchem 121 Opfer der Titanic-Katastrophe beerdigt wurden, von denen einige niemals identifiziert wurden.

Auf Anraten unserer sehr netten Gastgeber Jane und Calvin genossen wir das Abendessen im MacDonald House, in welchem zwei Damen die Gaeste mit selbstgemachten Gerichten verwoehnen. Auch Jane zauberte uns zweimal ein leckeres Fruehstueck: selbstgemachte Waffeln mit frischen Fruechten und Ahornsirup bzw. original-styled Eggs Benedict.

Leider hat alles Schoene mal ein Ende: Donnerstag nachmittags sind wir Richtung Calgary aufgebrochen. Nach einem kurzen Zwischenstop (auf Karin’s Wunsch hin) bei den zwei netten Damen im MacDonald House (je ein Glas Milch fuer beide, Biskuitkuchen mit Erdbeersauce fuer Harald und den 3fach-Sampler (!) – je eine Kostprobe vom Biskuitkuchen mit Erdbeersauce, Kokoskuchen und ein Schoko-Kaesekuchen) fuer Karin :-) ) fuhren wir zum Flughafen Halifax, gaben unser Auto ab und mussten dann leider 5 Stunden auf den Flug nach Calgary warten.

Nach weiteren 5 1/2 Stunden Flugzeit konnten wir um 23:00 Ortszeit in Calgary unser Auto diesmal ohne Probleme in Empfang nehmen. Einen Ford Explorer V6, schwarz, der ungemein gut zu Haralds braunem Teint passt, denn auf Anraten von Karin hin hat sich Harald bereits 1 Woche lang nicht rasiert und sieht aus wie Greys Anatomys McDreamy, Dr. Shepherd :-)

Fuer alle Nicht-Kenner: Patrick Dempsey alias McDreamy ;-)

demspey

 

Harald moechte nun ein Remake von Der Schoene und das Biest in den Rocky Mountains drehen (kommt nach Miss Karin und ihr Chauffeur ins Kino)

Gegen Mitternacht erreichten wir unser Bed and Breakfast Galaxy View – ebenfalls ausserhalb von Calgary.

Auf dem Weg zum Fruehstuecksraum folgte Karin Harald anfangs unauffaellig, nachher polternd die Treppe hinunter (sie ist auf der Stufenkante, welche mit einem flauschigen Teppich ueberzogen ist, ausgerutscht und hat sich das Steissbein angeschlagen).

Das Fruehstueck war allerdings hervorragend: Joghurt mit frischen Fruechten und Muesli, ein Paprika-Kaese-Omelett und getoastetes Brot mit selbstgemachter Marmelade.

Nach dem Fruehstueck fuhren wir nach Calgary, genossen den Ausblick auf die Stadt und die Rocky Mountains vom Calgary Tower aus und erkundeten bei 25 Grad und strahlenden Sonnenschein Downtown Calgary.

Zurück am McKenzie Lake Way holten wir uns Abendessen aus dem Supermarkt und spazierten anschließend durch die Nachbarschaft in welcher sich das Galaxy View befindet – erinnerte uns an die Wisteria Lane aus Desperate Housewives – einige Wohnbeispiele findet ihr hier.

Morgen Samstag geht’s weiter Richtung Banff und Lake Louise (Rocky Mountains) … Berichte folgen!

Liebe Gruesse
Karen & Harold

PS: an Haraldmama und Haraldpapa: wir wuenschen euch eine schoene Andalusien-Rundreise! Bitte nix unterschreiben und die Mama soll das Rezept von den Fleischlaberln NICHT vergessen!

Kategorien Kanada

Über

Hallo, ich bin Karin, ein Kind der Achtziger, leidenschaftliche Teilzeitweltenbummlerin & Hobbyfotografin, und wohne da, wo eigentlich andere Urlaub machen, im schönen Wien :) Trotz der Liebe zu meiner Heimatstadt zieht es mich immer wieder in die Ferne.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Ich stimme zu, dass Name und Email-Adresse gespeichert werden. Siehe Datenschutzhinweise.