Ljubljana ~ Die verborgene Perle Europas

Während unseres kurzen Slowenien-Roadtrips über das lange Wochenende durfte natürlich ein Zwischenstopp in der Hauptstadt Ljubljana nicht fehlen.

An die kleine aber sehr feine Stadt verliert man schnell sein Herz… Ljubljana hat die Liebe ja schon im Namen, da es ähnlich wie das slowenische Wort »ljubljena (geliebt)« klingt.

Das malerische Stadtbild haben verschiedene historische Epochen wie Mittelalter, Barock und Jugendstil geprägt.

Die Altstadt lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden, alles liegt sehr nah beieinander. Viele kleine Gässchen und gemütliche Plätze laden dabei zum Verweilen ein.


Auch viele Künstler und Musiker beleben die Stadt. Bei Vezenina zum Beispiel kann man sich diverse Artikel mit der Nähmaschine personalisieren lassen.

Den Mittelpunkt der Stadt bildet der Prešerenplatz. Hier befindet sich die barocke Franziskanerkirche und die Statue von France Prešeren.

Damit steht in Ljubljana am zentralem Platz nicht – wie in anderen Städten üblich – das Denkmal eines lokalen Helden, sondern das eines Dichters. France Prešeren (1800-1849) zählt zu den größten Dichtern der europäischen Romantik. Das 1905 errichte Denkmal zeigt ihn mit seiner Muse.

Unmittelbar an den Prešerenplatz grenzt Tromostovje – eine beeindruckende Dreierbrücke, welche vom großen Architekten Jože Plečnik – ein Schüler Otto Wagners, der auch in Wien und Prag seine architektonischen Spuren hinterließ – in den Jahren 1929-1932 entworfen wurde.

Genau genommen fügte er links und rechts je eine Fußgängerbrücke hinzu, die mittlere wurde bereits 1842 an der Stelle einer früheren, aus dem Mittelalter stammenden Holzbrücke erbaut.

Das Wahrzeichen von Ljubljana ist die Drachenbrücke, welche als außerordentliches technisches Denkmal und Meisterwerk der Jugendstil-Architektur an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gilt. Sie ersetzte als erste echte Stahlbetonkonstruktion Ljubljanas eine ältere Holzbrücke aus dem Jahre 1819, die „Fleischerbrücke“ genannt wurde.

Die Burg von Ljubljana, seit rund 900 Jahren auf dem Hügel über der Stadtmitte thronend, ist Ljubljanas Hauptsehenswürdigkeit. Erreichbar ist sie entweder mit einer Standseilbahn oder zu Fuß.

Wir sind aufgrund der Hitze mit der Seilbahn hoch gefahren und haben für den Weg zurück nach unten den Fußweg gewählt.







Ein Besuch lohnt sich jedenfalls, denn von der Burgmauer und dem Weg, welcher wieder nach unten führt, bieten sich schöne Ausblicke auf die Stadt.        

Wenn da nicht gerade ein Bienenvolk auf der Suche nach einer neuen Bleibe den Weg kreuzen würde … Augen & Mund zu und durch :D

Kamerakind: (c) Bianca Bernsteiner

Begebnung mit einem Bienenvölkchen

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Die Seele der Stadt ist der Fluss Ljubljanica, dessen schöne Brücken und malerische Ufer im vergangenen Jahrhundert ebenso von Jože Plečnik gestaltet wurden.

Die Entscheidung fällt nicht leicht, in welchem der zahlreichen Lokale entlang des Ufers man sich niederlässt um den Füßen eine Pause zu gönnen :-)


Zeitgleich mit unserem Aufenthalt in Ljubljana fand in Wien das jährliche Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker in Schönbrunn statt. Und wie’s der Zufall so wollte, mussten auch wir nicht auf ein Orchester an diesem Abend verzichten :-)

Übernachtet haben wir im B&B Atticus. Die Zimmer sind zwar sehr einfach (Bad und WC teilt man sich mit den anderen Gästen im Stockwerk), aber modern und komfortabel eingerichtet. Um den günstigen Preis kann man jedenfalls nicht meckern, ein ausgezeichnetes Frühstück ist inkludiert und alle Sehenswürdigkeiten sind in wenigen Gehminuten  erreichbar.

Kategorien Slowenien

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Hallo, ich bin Karin, ein Kind der Achtziger, leidenschaftliche Teilzeitweltenbummlerin & Hobbyfotografin, und wohne da, wo eigentlich andere Urlaub machen, im schönen Wien :) Trotz der Liebe zu meiner Heimatstadt zieht es mich immer wieder in die Ferne.

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