Es waren einmal zwei Städte, Buda und Pest. Sie lebten glücklich je an einem Ufer der Donau und waren nur getrennt durch das Wasser. Doch im Jahr 1873 passierte es: aus Buda und Pest sollte eine Stadt werden – und so geschah es auch. Fortan hieß die Stadt Budapest.
An beiden Ufern der Donau sind Perlen des UNESCO-Weltkulturerbes zu sehen: das hügelige historische Buda am rechten Donauufer bietet mit der ehemaligen königlichen Burg und der mittelalterlichen Bürgerstadt eine barocke Idylle, das Leben pulsiert allerdings gegenüber in der flachen Innenstadt von Pest.
Was macht man also, wenn man nur 1½ Tage zur Verfügung hat, um auf Sisi’s und Franzls Spuren zu wandern?
Nachdem man sich nach der Ankunft bei den unzähligen Ständen der Großen Markthalle gestärkt hat, begibt man sich über die Freiheitsbrücke – eine der insgesamt 9 Brücken, welche die Donau überspannen und Buda mit Pest verbinden – in den Stadtteil Buda.
Den Burgberg erklimmt man am besten bequem mit der 1870 eröffneten Standseilbahn Budavári Sikló. Sie ist eine der ältesten weltweit, die noch den Original-Gleiskörper benutzt.
Von hier oben genießt man einen tollen Ausblick auf Pest und das historische Stadtviertel von Buda lädt mit dem ehemaligen königlichen Burgpalast (heute das Zuhause der Ungarischen Nationalgalerie), der Fischerbastei und der Matthias-Kirche zu einem ausgiebigen Spaziergang ein.
Über die meiner Meinung nach schönste und zugleich älteste, von Löwen bewachte Széchenyi-Kettenbrücke, welche von 1842 bis 1849 errichtet wurde und die erste feste Verbindung zwischen Buda und Pest war, überquert man wieder die Donau zurück nach Pest.
Im schönen Erzsébeter Square Park kann man anschließend im Akvarium Club die müden Beine ausruhen – z.B. während man einen übergroßen Mojito schlürft – und auch den Energiespeicher mit Essen und leckeren Süßigkeiten (die gab’s gratis) wieder auffüllen, um später fit zu sein für den einen oder anderen Drink in der 360 Bar hoch über den Dächern Budapests oder im Extra Club .
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Am nächsten Morgen nimmt man die U-Bahn Richtung St. Stephans Basilika, denn die historischen Stationen und Züge der Linie M1 Földalatti (oder auch Millenniums-Bahn) sind immer noch eine Besonderheit.
Die Millenniums-U-Bahn ist nach der London Underground die zweitälteste U-Bahn der Welt und wurde anlässlich der Millenniumsfeiern zur tausendjährigen Landnahme der Ungarn 1896 in Betrieb genommen.
Die St. Stephans Basilika ist die größte Kirche Budapests. Die beeindruckenden Maße der Basilika werden besonders deutlich, wenn man das Innere der Kirche betritt und zur mächtigen 96 Meter hohen Kuppel mit ihrem imposanten Mosaik hinauf schaut.
Wenn bis zur Abreise noch Zeit bleibt, spaziert man weiter durch Gassen und Parks bis zum wohl imposantesten Gebäude Budapests, dem im neogotischen Stil erbauten Parlament am Donauufer von Pest.
Bevors wieder zum Bahnhof und mit dem Zug nach Hause geht, gönnt man sich noch die eine oder andere Tasse Kaffee und leckeren Kuchen. Die kalorienbewussten Damen von heute teilen sich natürlich ein Stück ;-)
Ich hol noch eine dritte Gabel, was heißt das nochmal auf Englisch?
Pork
„pork“ ist eigentlich unsere Eselsbrücke für „fork“ [eat the pork with a fork :D] … also auf das Schweinchen wär ich gespannt gewesen :D
Danke Mädls für das zwar anstrengende, aber superlustige klasse Wochenende!