„Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuße der Ngong-Berge. Nach allen Seiten war die Aussicht weit und unendlich. Alles in dieser Natur strebte nach Größe und Freiheit…“
Hach … wer kennt sie nicht, die autobiografische Geschichte der Dänin Karen Blixen, welche 1937 unter dem Titel „Dunkles Afrika“ erschienen ist bzw. den oscargekrönten Film „Jenseits von Afrika“, 1985 von Sidney Pollack mit Meryl Streep und Robert Redford in den Hauptrollen verfilmt.
Die Worte mit denen Blixen „ihr“ Afrika beschreibt, so malerisch und poetisch, lassen einem beim Lesen alles rundherum vergessen.
Bis heute wird Karen Blixen in Kenia verehrt. Sie ist beliebt wie kaum eine andere Europäerin, auch weil sie mit der lokalen schwarzen Bevölkerung gut und eng zusammenarbeitete. Der ganze Stadtteil, in dem ihre Farm lag, wurde in „Karen“ umbenannt. Wir haben heute ihr ehemaliges Haus „Mbogani“ am Fuße der Ngong-Berge besichtigt, welches sie von 1917 bis 1931 bewohnte.
Die Kaffeefarm ist heute ein Golfplatz und der Blick auf die Berge wird von hohen Bäumen verdeckt, aber das Haus – bestückt mit Originalmöbeln und Requisiten aus dem Film – ist einen Besuch wert.
Ein weiteres Highlight war der Besuch des Giraffencenter, das zum Schutz der Rothschild Giraffe errichtet wurde.
Man kann hier diesen anmutigen Tieren mit ihren langen Beinen und Wimpern auf rund 5 Meter hohen Terrassen leibhaftig Aug in Aug gegenüberstehen und sie sogar füttern.
Morgen startet unsere Safaritour über das Rift Valley in die Masai Mara, wo wir die nächsten 2 Tage verbringen werden :)
Liebe Grüße nach Hause,
Karin, Sandra & Michi
